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Über die Klassische Homöopathie.

"Jedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigner Krankheit, eine desto eigenthümlichere, ausgezeichnetere und heftigere Krankheit, je wirksamer die Arznei ist. Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt und wende in der zu heilenden (vorzüglich chronischen) Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist und jene wird geheilet werden; Similia similibus."

Samuel Hahnemann, 1796

Das Prinzip der Homöopathie hat eine lange Geschichte: Schon Griechen, Römer und Perser haben nach diesem Verfahren behandelt. Im Jahre 1755 war es schließlich der deutsche Arzt Samuel Hahnemann der das jahrhundertealte Wissen systematisiert - und ihm den Namen Homöopathie gegeben hat. Seine Lehre verbreitete sich schnell im industrialisierten Europa und auch im Rest der Welt.

Homöopathie basiert auf dem einfachen Grundsatz der Ähnlichkeit. Das heißt, wenn eine Substanz bei einem gesunden Menschen Krankheitssymptome hervorrufen kann, kann sie im Gegenzug helfen, eine kranke Person mit ähnlichen Symptomen zu heilen.

"Similia Similibus Curentur" - "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden". So fasste Samuel Hahnemann die Essenz der Homöpathie zusammen. Ein Prinzip, das wir in den letzten 200 Jahren zu schätzen gelernt haben.

Die Homöopathie betrachtet Krankheitssymptome als den natürlichen körpereigenen Versuch, wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu kommen. Ein Klassischer Homöopath wählt daher zur Therapie ein Heilmittel, das den Symptomen "ähnelt" und sie nicht oberflächlich unterdrückt.

Dosiert werden die Substanzen so gering wie möglich - eben nur so viel, wie nötig ist, um die Heilung positiv zu beeinflussen.

Ein einfaches Beispiel? Gerne: Nehmen wir an, eine Person leidet an Heuschnupfen samt tränender Augen und einem lästig brennenden Nasenausfluss. In der Homöopathie wird in diesem Fall möglicherweise eine geringe Dosis aus der Essenz roter Zwiebeln zubereitet. Jeder kennt es vom Zwiebelschneiden: die Augen tränen, die Nase brennt - und genau das hilft dem Körper, wieder in sein natürliches Gleichgewicht zu kommen.

Die Klassische Homöopathie ist ein ganzheitliches Heilverfahren - sie behandelt körperlich, geistig sowie emotional und jeden Menschen ganz individuell. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, Ihnen sozusagen zu helfen, jenseits von Schmerzen, Ängsten oder anderen Leiden wieder zur emotionalen wie physischen Selbstbestimmung zu gelangen.

Klarzustellen ist auch, dass Homöopathie nicht mit der Kräuterheilkunde zu verwechseln ist. Homöopathen greifen zwar auf die Kräfte der Natur zurück, aber verabreichen Arzneimittel möglicherweise in einem ganz anderen Zusammenhang.

Hier finden Sie noch einige Antworten auf besonders häufig gestellte Fragen.

Bildquelle Globuli: Dr. Leonora Schwarz / pixelio.de